Die Daten­qua­li­tät ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg von Sys­te­men der künst­li­chen Intel­li­genz (KI) und deren Fähig­keit, hoch­leis­tungs­fä­hige, genaue und zuver­läs­sige Modelle und Ergeb­nisse zu lie­fern. KI-Modelle sind in hohem Maße auf große Men­gen hoch­wer­ti­ger Daten für Trai­ning, Vali­die­rung und Tests angewiesen.

In einer von Gart­ner durch­ge­führ­ten Umfrage wurde fest­ge­stellt, dass eine schlechte Daten­qua­li­tät der Haupt­grund dafür ist, dass 40 % aller Geschäfts­in­itia­ti­ven die ange­streb­ten Vor­teile nicht errei­chen. Zusätz­lich zu den Erkennt­nis­sen von Gart­ner schätzt ein Bericht von PwC, dass schlechte Daten­qua­li­tät das US-Gesund­heits­sys­tem jähr­lich rund 100 Mil­li­ar­den US-Dol­lar kos­tet, was sich auf die Ergeb­nisse für die Pati­en­ten, das Reve­nue Cycle Manage­ment und die betrieb­li­che Effi­zi­enz auswirkt.

Ein­fach aus­ge­drückt: Die Ver­bes­se­rung der Daten­qua­li­tät ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um die Effek­ti­vi­tät und Genau­ig­keit von KI-Sys­te­men zu gewähr­leis­ten. Hier sind 8 prak­ti­sche Schritte, die Sie unter­neh­men kön­nen, um die Daten­qua­li­tät für KI zu verbessern.

Die 8 Schritte

  1. Defi­nie­ren Sie klare Daten­an­for­de­run­gen: Defi­nie­ren Sie die Ziele und Anfor­de­run­gen Ihres KI-Sys­tems klar und deut­lich. Bestim­men Sie die spe­zi­fi­schen Daten­at­tri­bute, For­mate und Struk­tu­ren, die zur Erfül­lung die­ser Anfor­de­run­gen erfor­der­lich sind.
  2. Arbei­ten Sie mit Fach­ex­per­ten zusam­men: Arbei­ten Sie eng mit Fach­ex­per­ten zusam­men, die über fun­dierte Kennt­nisse des Pro­blem­be­reichs ver­fü­gen. Ihre Erkennt­nisse kön­nen dazu bei­tra­gen, poten­zi­elle Pro­bleme mit der Daten­qua­li­tät zu iden­ti­fi­zie­ren, die Funk­ti­ons­ent­wick­lung zu ver­bes­sern und die Gesamt­leis­tung des KI-Sys­tems zu steigern.
  3. Arbei­ten Sie mit Daten­in­ge­nieu­ren zusam­men: Arbei­ten Sie eng mit Daten­in­ge­nieu­ren zusam­men, die sich auf Daten­ma­nage­ment, Daten­in­te­gra­tion und Daten­qua­li­täts­si­che­rung spe­zia­li­siert haben. Ihr Fach­wis­sen kann dazu bei­tra­gen, robuste Daten­qua­li­täts-Frame­works und Work­flows zu imple­men­tie­ren, um kon­sis­tente und zuver­läs­sige Daten zu gewährleisten.
  4. Daten­ka­ta­lo­gi­sie­rung und ‑doku­men­ta­tion: Füh­ren Sie eine umfas­sende Doku­men­ta­tion, die den Pro­zess der Daten­er­fas­sung, die Schritte der Daten­vor­ver­ar­bei­tung, das Daten­schema und alle an den Daten vor­ge­nom­me­nen Ände­run­gen beschreibt. Diese Doku­men­ta­tion trägt dazu bei, Trans­pa­renz und Repro­du­zier­bar­keit zu gewähr­leis­ten und erleich­tert die Nach­ver­fol­gung und Behe­bung von Pro­ble­men mit der Datenqualität.
  5. Daten­ver­wal­tung: Gewähr­leis­tet Ver­ant­wort­lich­keit, Daten­schutz und Com­pli­ance. Imple­men­tie­rung ange­mes­se­ner Daten­ver­wal­tungs­prak­ti­ken mit Zugriffs­kon­trol­len, Sicher­heits­maß­nah­men und Lebens­zy­klus­ma­nage­ment. Beauf­tra­gen Sie Daten­ver­ant­wort­li­che mit der Über­wa­chung und Auf­recht­erhal­tung der Qua­li­tät, der Fest­le­gung von Richt­li­nien und der För­de­rung der Zusam­men­ar­beit. Wen­den Sie schließ­lich die Anony­mi­sie­rung sen­si­bler Daten an und befol­gen Sie bewährte Ver­fah­ren, um die Daten von Ein­zel­per­so­nen zu schüt­zen und die Daten­in­te­gri­tät zu wahren.
  6. Vor­ver­ar­bei­tung der Daten: Füh­ren Sie eine gründ­li­che Daten­vor­ver­ar­bei­tung durch, um die Daten zu berei­ni­gen und umzu­wan­deln, bevor Sie sie für das KI-Trai­ning ver­wen­den. Die­ser Pro­zess kann das Ent­fer­nen dop­pel­ter Daten­sätze, den Umgang mit feh­len­den Wer­ten, die Nor­ma­li­sie­rung von Daten und die Behand­lung von Aus­rei­ßern umfassen.
  7. Daten­va­li­die­rung: Imple­men­tie­ren Sie strenge Vali­die­rungs­pro­zesse, indem Sie sicher­stel­len, dass die Daten berei­nigt wur­den, um zu gewähr­leis­ten, dass sie genau, kon­sis­tent und inte­ger sind und bestimm­ten vor­de­fi­nier­ten Regeln oder Stan­dards ent­spre­chen, bevor sie für das KI-Trai­ning oder den Geschäfts­be­trieb ver­wen­det wer­den können.
  8. Regel­mä­ßige Daten­über­wa­chung: Defi­nie­ren Sie für Ihr KI-Sys­tem spe­zi­fi­sche Daten­qua­li­täts­me­tri­ken und ver­fol­gen Sie diese kon­ti­nu­ier­lich, um die Gesamt­qua­li­tät Ihrer Daten zu bewer­ten. Zu den Metri­ken könn­ten Genau­ig­keit, Voll­stän­dig­keit, Kon­sis­tenz und Rele­vanz der Daten­at­tri­bute gehö­ren. Imple­men­tie­ren Sie Feed­back-Schlei­fen, die es Ihnen ermög­li­chen, Pro­bleme mit der Daten­qua­li­tät in Echt­zeit zu erken­nen und zu kor­ri­gie­ren. Über­wa­chen Sie Daten­quel­len, bewer­ten Sie die Daten­ab­wei­chung und aktua­li­sie­ren Sie Ihre Daten­er­fas­sungs- und Vor­ver­ar­bei­tungs­pro­zesse entsprechend.

Abschlie­ßende Überlegungen

Die Ver­bes­se­rung der Daten­qua­li­tät für KI kann von Daten­ana­lys­ten, Inge­nieu­ren, Wis­sen­schaft­lern, Mana­gern und Ver­wal­tern mit­hilfe von Platt­for­men wie Erisna oder durch voll­au­to­ma­ti­sche Pro­zesse von Daten­in­ge­nieu­ren und Ent­wick­lern mit­hilfe von Soft­ware­tools oder Pro­gram­mier­skrip­ten über die Erisna API durch­ge­führt werden.

Durch die Umset­zung die­ser zusätz­li­chen Stra­te­gien kön­nen Sie die Qua­li­tät Ihrer Daten wei­ter ver­bes­sern und folg­lich die Leis­tung, Fair­ness und Zuver­läs­sig­keit Ihrer KI-Sys­teme erhö­hen. Den­ken Sie daran, dass Daten­qua­li­tät ein viel­schich­ti­ges und fort­lau­fen­des Unter­fan­gen ist, das stän­dige Wach­sam­keit, Über­wa­chung und Ver­bes­se­rung erfordert.

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Quelle: medium.com